- Janis
Freitag
Wenn leise der Schnee rieselt, dann treffen sich die Schneehasen in der Polo-Ferrari-Bar. Was in der gängigen Biologie bereits als Naturkonstante abgetan wird, hat ihren Ursprung im beschaulichen Oberkirch. Dort kann der Laie einmal im Jahr Zeuge werden wie die Sooregosler Oberchöuch in der kultigen Polo-Ferrari-Bar einkehren. Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Im dichten Schneegestöber des 11.01 traf sich die Hasencrew aus Oberkirch um den anwesenden Gästen (das "who is who" des gesamten Dorfes) ein Ständchen zu spielen. Unter der Leitung des Hobby-Tambourmajoren MT (für alle eifrigen auswärtigen Leser: Der Mann heisst mit getauften Namen Markus, das erklärt das M in MT. Da er sich mit seinem Bruder noch den Nachnamen Trachsel teilt, wurde aus Markus Trachsel MT. Entschuldigen Sie meinen kurzen Exkurs in die Namenkunde der Gosler aber es musste mal gesagt werden.) spielten die Gosler unter freiem Himmel ihre schönsten Klänge. Während der gute Petrus es aus grosser Höhe schneien liess waren einige Gosler, darunter der Chronist, froh über einen gedeckten Platz. Der Paukenzampano Mändali hatte wohl kurzfritig andere Pläne und verkleidete sich als Schneemann (mit gütiger Hilfe der Posaunenlegende Häfi), was für einiges Gelächter sorgte. Nach dem gelungenen Auftritt vergnügten sich die Gosler noch bis in die frühen Morgenstunden in der gut besuchten Polo-Ferrari-Bar wo die Gastgeber einen wirklich gelungenen Anlass auf die Beine gestellt haben.
Samstag
"Tereter Nächt". Diese Zwei an sich harmlosen Worte verkommen in Kombination zu einem der tragenden Säulen der Vorfasnacht. Dementsprechend gross war die Vorfreude auf das durch die Dorfguuger Knutu-Teret organsierte Fete. Nach dem obligaten Schminken in der ZSA und einer kurzen Carfahrt nach Teret hatten die Gosler ihren ersten Auftritt am Monsterkonzert. Als eine der einzigen Formationen spielten die Musikanten aus Oberkirch mit dem anmutenden "Grend". Nach getaner Arbeit nutzen die Gosler die Zeit bis zum nächsten Auftritt effizient. Viele von ihnen konnte man in der "Schnopfhötte" begutachten. Dort spielte die legendäre Erika Arnold auf. Wer an dieser Stelle auf ein spontanes Comeback des "Tenors aus Teret", Pascal Emmenegger gehofft hat, muss der Chronist leider enttäuschen. Trotz einer winkenden Gage im einstelligem Bereich, wollte sich der gefeierte Held der Chöblete 2019 nicht zu einem erneuten Auftritt hinreissen lassen. Der Abend nahm aber noch eine tragische Wendung: Erika Arnold bat den schon ganz bleich werdenden Pascal nämlich auf die Bühne. Doch anstatt ein Lied mit ihm zu trällern, überreichte sie ihm eine ganzen Karton Mohrenköpfe mit wärmsten Glückwünschen. Welch eine Geste! Im Namen der Sooregsoler dankt der Schreiberling herzlich für diese Überraschung!
Doch nun genug der Sentimentalitäten. Gespielt wurde nämlich auch noch. Und wie! Die Gosler zeigten auch zu später Stunde einen tollen Auftritt und liessen das anwesende Partyvolk so richtig abgehen. Ein von A-Z gelungener Abend für die Gosler neigte sich nach dem Auftritt aber noch nicht dem Ende entgegen. Bis in die frühen Morgenstunden genossen die Oberkircher Musikanten die Festivitäten bevor es dann für den ein oder andern langsam nach Hause ging...
- Janis
Der Startschuss für die jährliche Vorfasnachts-Saison fiel für die Sooregosler Oberchöuch, wie auch bereits im letzten Jahr, bei der Chöblete in Neuenkirch. Unter dem Motto "Muesch no Hase ha?" besammelten sich die Gosler in der ZSA wo es zum ersten Mal ans Schminken ging. Das Schminkteam hat hier alle Register gezogen und bewies bei der Auswahl der Farben und Formen grosse Kreativität und Kompetenz.
Danach begrüsste die Gosler ein alter Bekannter: Schwarzentruber Rolf, der Busfahrer mit dem unverwechselbarem Charme chauffierte die Oberkircher Berufsmusiker nach Neuenkirch. Er erwies sich als loyaler Zeitgenosse und kam sogar dem starken Wunsch nach einer Tour um einen Verkehrskreisels nach. Zu stark waren wohl die "CHREISU", "CHREISU", "CHREISU"-Rufe der Passagiere.
Angekommen im beschaulichen Neuenkirch, musste unser allseits beliebter Tambi MT sein ganzes Können unter Beweis stellen. Um die Auftrittszeiten zu ermitteln, mussten sämtliche Tambourmajoren der anwesenden Guuggen sich einem knallharten Selektionsverfahren stellen. In einem Dartwettkampf Tambi gegen Tambi wurde Klarheit geschaffen. Im Stile Phil Taylors (ex-Toilettenreiniger und Rekordweltmeister im Dart) löste MT diese Aufgabe mit Bravour und ergatterete sich den Sieg. Unter tosendem Applaus der anwesenden Gosler wählte der Hobby-Tambi, eine den Goslern sehr zusagende Auftrittszeit.
Wenig später war der erste Auftritt der Fasnacht 2019 Tatsache. Ohne Zwischenfälle (nicht wie in den letzten Jahren) spielten die Gosler souverän ihren Part herunter und wussten mit den zwei neuen Liedern "Bought and Sold" und "Sennesinger" die Partymeute zu begeistern.
Nach getaner Arbeit, gesellten sich Hasenmeute aus Oberkich unter das zahlreich anwesende Feiervolk. Als Hotspot diente die Kafistube in welcher die legendäre Erika Arnold auftratt. Je länger der Abend dauerte, desto lauter sangen die Gosler die Texte der "ONE WOMAN POWER FRAU BAND" nach. Ein Mann, welcher bereits an der letzjährigen Tereter Nächt als "Tenor aus Teret" Weltruhm erlangte, übermannten die Gefühle. Emmeneggers Pascal hatte seine Gesangskarriere offiziell letztes Jahr zum Leidwesen seiner weltweiten Fangemeinde beendet doch an diesem Abend gab er sein spontanes Comeback. Mit Erika zusammen trällerte der Sängerknabe einen Gassenhauer nach dem anderen. Die beiden Entertainer brachen die Hütte buchstäblich zum Beben. Das kongeniale Duo begeisterten mit neuen unplugged Version des Kultliedes "Das esch de Troxler Jost" die Massen. Eine Show, die selbst die leider verhinderte Helene Fischer wohl vor Neid erblassen liesse.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert und gesungen. Die Vorfasnacht wurde gebührend eröffnet. Im Nachgang des Fests, verkündete der "Tenor aus Teret" Pascal Emmenegger leider seinen Rücktritt aus dem aktiven Showgeschäft. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist ein weiteres Comeback allerdings noch nicht defintiv ausgeschlossen. Wir bleiben dran!
- Mischi
- Mischi
Der Montag stand bei den Sooregoslern im Zeichen des Aufräumens und Putzens. Nachdem ein Grossteil aufgeräumt war, begaben sich Gosler in Richtung Nottwil. Ein Auftritt im SPZ stand an. Nach getaner Arbeit wurden die Gosler mit Weisswein und Sandwiches verwöhnt bis sie sich gen Geuensee aufmachten. Der legendäre Easyball stand auf dem Programm. Da die Gosler eine sehr frühe Auftrittszeit bekamen verging auch nicht viel Zeit bis sich die Gosler auf der Bühne einfanden. Nicht schlecht staunten die Gosler als sich unser Teilzeit-Tambi plötzlich ans Publikum wandte und nach einem Mundstück für unser Erstali Alex fragte. Die noch gänzlich unerfahrene Lex hatte doch tatsächlich ihr Mundstück vergessen (Sie behauptete bis heute es wäre ihr aus der Tasche gefallen...). Mit der Hilfe eines selbstlosen Zuschauers, der ein Mundstück für Alex hatte, konnte der Auftritt doch noch erfolgreich zu Ende gespielt werden. Nach dem Auftritt feierten die Gosler bis in die frühen Morgenstunden, schliesslich war es bereits der Zweitletzte Abend der Fasnacht 2018...
- Mischi